When Afew Goods asked me if I would like to present myself and my work as an illustrator in celebration of international Women´s Day, I accepted and thought “what a beautiful topic.“
Now I´m sitting here and am realizing that I´m about to skate on thin ice!
I asked women from different generations and wrote down everything they told me about their experiences and personal thoughts. Their responses differed a lot from one another.

Equal Rights, Equal Pay, Equal Education, Female Empowerment, contraception and “why is this mostly a women’s job“, why are companies hesitant to hire women around 30 and what does this tell us?
I recently listened to a podcast on the power of words which among other topics discussed the questions of why women are referred to as “girls” and what the term “working mums” is supposed to convey..
We can all take part in continuing what the generations before us have fought for. Even when we think that we´ve achieved a lot, it´s still a long way to go.
What can we do?
Use hashtags, sign petitions, support organisations, share campaigns on social media, have conversations with each other and ask questions.
In the end it is up to every single individual – hence, it is also up to me. But who am I and what are my individual experiences?

Feminism is not a female subject!
My name is Ramina, I´m 37 years old and I work as a freelance designer and illustrator. Under the name of Roud Art you can see some of my works and my style. I prefer clean lines and my approach is “less is more” – in a lot of ways!
I prefer reduced colors, clean shapes and lines. Usually, my artworks show women and their silhouettes!
The beginning of Roud Art and the decision to be self-employed has a lot to do with the women who have accompanied me on my path as a designer.
My professional background has a lot to do with female empowerment.
It started with women whom I worked with during my college days and who are still my closest friends to this day.
After college there was one very special woman who believed in me and my work and let me design an entire collection. I learned so much during those early years that I still draw from today in my work as a freelance designer. But also my time at a big fashion company where I teamed up with many different women shaped me. During this time I met many amazing women some of whom I still collaborate with today.

Women support each other…way more than people might think.
Something, however, had changed for me personally when I returned to my work as a design manager after maternity leave . I had a conversation with a friend who worked in the fashion business as well. She told me: “Ramina, start to work as a freelance designer!“. The timing felt right for me and I took the decision to quit and I had the courage to work as a freelance designer.
This was the start of a journey in which I can also show myself freely as a designer and illustrator.
It was only when I moved out of my comfort zone that I began to discover many other things that I am interested in. Also I´ve noticed how my style and I as a person have evolved!
This is a journey of freedom, freedom to choose what I want to work on.
“As a woman, as a mother and especially as a mother of a daughter, I wish that every girl and woman is able to be whatever they want to be, to do whatever they want to do and to reach whatever they want to reach in an independent and free world without gender stereotypes.”
Check out Ramina´s work on her Instagram!
Deutsche Version:
Als ich die Anfrage erhielt, ob ich mich und meine Arbeit als Illustratorin zum Weltfrauen Tag vorstellen würde, sagte ich zu und dachte “das ist ein schönes Thema“.
Nun sitze ich hier und merke erst wie dünn das Eis zu diesem Thema ist!
Ich befragte Frauen unterschiedlichster Generationen in meinem Umfeld und schrieb alles nieder, was Ihnen zu diesem Thema einfiel und was sie bewegte. Die Bandbreite an Themen war sehr groß:

Equal Rights, Equal Pay, Equal Education, Female Empowerment, Verhütung „warum ist das weitestgehend ein Frauenthema“, warum stellen viele Konzerne ungern Frauen um die 30 ein und was sagt uns das?
In einem Podcast, den ich vor kurzem gehört habe, ging es um die Macht der Worte. Es wurde u. a. darüber gesprochen, warum Frauen „Mädchen“ genannt werden oder was zum Beispiel die Bezeichnung „Working Mums“ aussagen soll.
Was sind Powerfrauen und gibt es dann auch Frauen ohne Power?!
Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, dass der Weg, für den Generationen vor uns hart gekämpft haben, weiter zu gehen, denn selbst wenn wir denken es ist schon viel erreicht ist es insgesamt noch ein langer Weg. Was können wir tun?
Seien es Hash Tags, denen wir folgen, Petitionen, die wir unterschreiben, Organisationen, die wir unterstützen, Kampagnen, die wir auf Social-Media Plattformen teilen oder auch Gespräche, die wir führen und Fragen, die wir stellen.
Letztlich liegt es an jedem Einzelnen von uns – also auch an mir. Aber wer bin ich eigentlich und was sind meine ganz individuellen Erfahrungen?

Feminismus ist kein female Thema!
Ich heiße Ramina, bin 37 Jahre und arbeite als Freelance Designerin und Illustratorin. Unter Roud Art sieht man einige meiner Arbeiten und meinen Stil. Ich mag klare Linien und weniger ist für mich definitiv mehr – in vielerlei Hinsicht!
Ich mag reduzierte Farben, klare Formen und Linien. Meine Motive zeigen oft Frauen und ihre Silhouetten.
Die Entstehung von Roud Art und auch mein Start in die Selbständigkeit hat viel mit Frauen zu tun, da mich eben diese auf meinem Weg als Designerin begleitet haben!
Mein beruflicher Werdegang hat in vielerlei Hinsicht mit Female Empowerment zu tun
Angefangen mit Frauen aus meinem Studium, die heute noch zu meinen besten Freunden zählen.
Und auch nach dem Studium war es eine Frau, die das Vertrauen in mich und meine Arbeiten hatte und mich die gesamte Kollektion designen ließ.
Dort lernte ich in den ersten Jahren so unglaublich viel, was mir auch jetzt noch als selbständige Designerin häufig hilft.
Aber auch die Zeit in einem großen Modekonzern, in dem ich mit vielen Frauen in einem Team arbeitete, hat mich geprägt. In dieser Zeit lernte ich so viele tolle Frauen kennen, mit denen ich teilweise noch heute schöne Projekte umsetze.

Frauen unterstützen sich gegenseitig…und das viel öfter als ihnen nachgesagt wird.
Für mich hatte sich aber etwas geändert, als ich aus der Elternzeit in meinen Job als Design-Managerin zurückkehrte. Ich hatte ein Gespräch mit einer Freundin, welche auch in der Modebranche arbeitet, die mir riet „Ramina, mach dich selbständig“ und ich hatte den Mut, wagte den Schritt und kündigte!
Und dies war der Anfang einer Reise, auf der ich mich als Designerin und Illustratorin auch frei zeigen kann.
Als ich mich aus meiner Komfortzone bewegte, entdeckte ich erst was mich noch alles interessiert, und ich sehe auch wie sich mein Stil und auch ich selbst mit der Zeit weiterentwickelte.
Diese Reise ist geprägt von Freiheit, Freiheit zu entscheiden woran und an welchen Projekten ich arbeite. Und das ist auch mein größter Wunsch, an den ich zum Thema Weltfrauentag anknüpfen möchte.
“Als Frau, als Mutter und auch speziell als Mutter einer Tochter wünsche ich mir für die Zukunft von Mädchen und Frauen, dass wir das sein können, das machen können, was wir möchten. Dass wir erreichen können was wir uns vornehmen und das unabhängig und frei in einer Welt ohne Geschlechterstereotypen.”